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Dritte gewinnt auch gegen Katernberg

Am letzten Sonntag hatte die Dritte ihr erstes Heimspiel in dieser Saison gegen die Drittvertretung von Essen-Katernberg. An den guten Saisonstart wollten wir anknüpfen und weitere Mannschaftspunkte sammeln.

 

Am schnellsten fertig war Daniel. Seine Partie war ein „torloses Remis“ und nach kurzem, ruhigem Spiel einigten sich beide Spieler auf Remis. In Dirks Partie an Brett 6 war das Gleichgewicht trotz etwas Raumvorteil im Zentrum nie ernsthaft gestört. Die Partie verflachte nach einigen Abtäuschen schnell und endete relativ fix auch Remis.

 

In Führung brachten uns dann Siege von Ulrich und Thomas an den hinteren Brettern. Der Gegner von Thomas stellte ihn vor keine großen Probleme. Nach einer ungenauen Abwicklung war ein Bauer weg. Im Übergang zum Endspiel noch ein weiterer und nachdem er noch mehr Material stehengelassen hatte, hatte Thomas seine Partie gewonnen. Etwas komplizierter sah es bei Ulrich aus, der zwar zwischendurch eine Figur gewinnen konnte, sich jedoch eines bedrohlich aussehenden Angriffs seines Gegners konfrontiert sah. In Zeitnot übersah sein Gegner jedoch günstigere Abwicklungen und Ulrich konnte entscheidend durchbrechen und weiteres Material gewinnen.

 

Anschließend steuerte Stefan M. ein Remis bei. In der Eröffnung konnte er minimale Vorteile erreichen, aber sein Gegner verteidigte sich clever. Nachdem beide schon frühzeitig in Zeitnot kamen und es lieber nicht zu einem „Show-down“ in Zeitnot ankommen lassen wollten, einigten sich beide auf Remis.

 

Stefan B. ist in seiner Partie etwas in Bedrängnis gekommen, nachdem er den Aufbau seines Gegners unterschätzt hatte. Daran änderten auch einige Fehler und Ungenauigkeiten nichts Grundsätzliches. Als unser Mannschaftssieg absehbar wurde, stellte sein Gegner seine berechtigten Gewinnversuche mit einem Remisangebot ein, welches Stefan ohne zu überlegen annahm.

 

Martins Sieg brachte uns schließlich den Mannschaftssieg ein. Seine Partie ergab ein Londoner System, in dem zunächst nicht viel los war. Danach entwickelte sich die Partie mit weißem Läufer gegen schwarzen Springer im Mittelspiel doch recht spannend. Martin verbrauchte viel Zeit und ging mit einem positionellen Qualitätsopfer ein gewisses Risiko ein, welches aber mit einem Punkt im Endspiel belohnt wurde.

 

Als letztes spielte Stephan. Nach der Eröffnung in eine passive Lage geraten, spielte sein Gegner nicht konsequent genug weiter und erlaubt Stephan, dass er einen Bauern auf der h-Linie verdoppeln konnte. Nach weiteren Abtäuschen kam er in ein Damenendspiel, in welchem er einen gefährlichen Freibauern bilden konnte. Sein Gegner suchte nach Gegenspiel, was aber die Abwicklung in ein gewonnenes Bauernendspiel erlaubte, welches Stephan am Ende gewinnen konnte.

 

Am Ende hieß es dann 6-2 für uns und gleichzeitig haben wir etwas überraschend die Tabellenführung übernommen. Das wurde anschließend bei einem Mannschaftsessen gefeiert. Am 17.11 geht es dann gegen Gütersloh weiter.