Am 15.12 spielte die Dritte gemeinsam mit der Zweiten zu Hause gegen den Bielefelder SK, der Absteiger aus der NRW-Liga war nominell stärker, dennoch versuchten wir, den Kampf möglichst ausgeglichen zu halten.
Als erstes beendete Stefan B. seine Partie. Ihm gelang es, seinen Gegner mit seiner Eröffnungswahl zu überraschen. Er entschied sich daraufhin für eine sichere Variante, und als dann nur noch ungleichfarbige Läufer und die Schwerfiguren auf dem Brett blieben, wollte keiner von beiden beim quasi gerade gestarteten Mannschaftskampf etwas riskieren, sodass sich beide auf Remis einigten. Ein weiteres Remis ergab sich am Brett von Hendrik. Die Partie war recht ereignisarm, sodass man sich auch recht früh auf ein Remis geeinigt hat.
Die erste entschiedene Partie des Tages konnte Dirk an Brett 8 für sich verbuchen. Ihm gelang es, mithilfe eines Bauernsturms, die Königsstellung seines Gegners zu öffnen und mit seinen Schwerfiguren entscheidenden Angriff auf der g- und h-Linie zu erlangen.
Anschließend war das Glück nicht mehr auf unserer Seite. Daniel hat nach eigener Aussage eine seiner schlechtesten Partien gespielt, in der er so unkonzentriert war, dass er nach 10 Zügen einen Bauern eingestellt und es nicht bemerkt hat, obwohl er vorher dran gedacht hatte. Glücklicherweise hielt sein Gegner einen solchen Patzer nicht für möglich, sodass das Drama sich noch 30 Züge hinzog, bis sein Gegner den Punkt einsacken konnte. Auch Heiners Partie ging verloren, die Stellung sah zwischenzeitlich sehr kompliziert aus und Heiner verlor in zunehmender Zeitnot den Überblick über seine Stellung und musste sich hinterher geschlagen geben.
Nach der ersten Zeitkontrolle einigte sich auch Stefan M. mit seinem Gegner auf Remis. Die Stellung sah sehr geschlossen aus, wobei Stefan das Endspiel unter Kontrolle hielt und sich mit seinem Gegner auf Remis einigte.
Stephan am 5. Brett hatte eine positionell interessante Stellung, in der die Frage entschied, wer die besseren Leichtfiguren hatte. Bei seinem Versuch, die Stellung zu öffnen, schwächte er sich ein wenig zu viel und der Gegner bekam Felder in seiner Stellung. Stephan schlug aufgrund des Spielstandes eine Zugwiederholung aus und versuchte noch einiges aus der Stellung zu pressen, gab diese Versuche aber im ungleichfarbigen Läuferendspiel auf und einigte sich auf Remis.
Martins Gegner war mit Schwarz perfekt vorbereitet und spielte die Eröffnungszüge mit Bauernopfer quasi ohne Zeitverbrauch. Martin dagegen musste sich die Züge selber herleiten, kam unter Druck, hielt sich aber und machte dann aber im Turmendspiel einen Fehler- statt einer zwingenden Remisabwicklung musst er die Niederlage akzeptieren.
Damit haben wir letztendlich 3-5 verloren und überwintern auf Platz 3, ehe es am 19.1 gegen Bochum weitergeht. Trotz Niederlage können wir uns mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufriedengeben.