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Erfolgreicher Saisonauftakt für die Dritte

Letzten Sonntag begann die Saison für unsere Dritte, wobei es fast schon Tradition ist, dass wir nach Südlohn reisen müssen. Vom Papier versprach es ein ausgeglichener Kampf zu werden, bei dem alle Ergebnisse möglich sind. Mit hoher Motivation, nicht wieder erst in der letzten Runde den Klassenerhalt sichern zu müssen, sind wir an diese Runde rangegangen.

 

Schon früh im Mannschaftsverlauf zeigte sich das Glück auf unserer Seite. Daniels Partie war im Prinzip ein Geschenk, da sein Gegner passiv gespielt hatte und Daniel nach 20 Zügen eine Gewinnstellung erreichte, bei der man kaum etwas falsch machen konnte. Auch Ulrich konnte schon frühzeitig eine erfolgsversprechende Stellung erreichen, wo sein Gegner in eine gut vorbereitete Variante gelaufen ist. Ulrich konnte geschickt die gegnerischen Schwächen und die schlechte Königsstellung ausnutzen und so frühzeitig auf 2-0 erhöhen.

 

Martin hatte einen Slawen als Schwarzer, den sein Gegner besser kannte als
er. Trotzdem entwickelte sich ein ausgeglichenes Geschehen. Aufgrund der Führung bot er taktisch remis an, welches sein Gegner bei schwindender Zeit annahm. Stefan steuerte das nächste Remis bei. Zwar stand er die ganze Zeit leicht besser, aber war immer in Remisbreite, sodass auch er ein taktisches Remis gab, welches seine Gegnerin annahm.

 

Auch Stephan fühlte sich nach der Eröffnung wohl, verlor aber etwas den Faden, sodass sein Gegner ihn sehr zurückdrängen konnte. Ein doppelter Turmtausch bot die Rettung und nachdem er einen Springer hergab, wickelte er in ein Dauerschach ab, auch wenn die spätere Analyse aufzeigte, dass die Stellung trotz Minusfigur klar vorteilhaft ist. Die entscheidende Idee sah er allerdings nicht, sodass er lieber das Remis mitnahm.

 

Dann hieß es Warten, musste doch noch mindestens ein halber Punkt her, was nicht 100%ig sicher war. Heiner stand nicht gut und war in großer Zeitnot, Hendrik musste die Angriffsversuche seines Gegners verteidigen und Dirks Stellung war einfach nur unklar.

 

Doch Dirk konnte das nächste Remis sicher machen. Nach der Eröffnung stand er überlegen, spielte jedoch ungenau weiter und musste in ein Endspiel mit Minusqualität abwickeln, wobei er als Kompensation einen gefährlichen Freibauern besaß. Nachdem Dirk noch eine weitere Figur gab, konnte sein Bauer umwandeln, sodass sein Gegner ins Dauerschach abwickeln musste.

 

Währenddessen hielt Hendrik alle Angriffsversuche seines Gegners stand. Schon früh baute sein Gegner Druck auf und opferte eine Figur, um Hendriks Königsstellung aufzureißen. Alle Angriffsversuche scheiterten jedoch durch die Verteidigung insbesondere seiner Schwerfiguren und Hendrik konnte das Mehrmaterial sicher verwerten.

 

Damit war der Sieg sicher und schmerzte über Heiners Niederlage hinweg, der in Zeitnot einen Bauern geben musste und das daraus entstandene Turmendspiel nicht halten konnte. Am Ende stand ein schöner 5-3 Sieg, der aufblicken lässt. Nächste Runde Anfang Oktober geht es dann gegen Katernberg.