Erster Sieg unter der Haube in der NRW-Klasse für den SK:
SK Münster 32 - SV Gütersloh: 5,5:2,5
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. In der 6. Runde konnte die stark abstiegsgefährdete dritte Mannschaft im Heimspiel gegen
den Gütersloher SV die ersehnten 2 Mannschaftpunkte erzielen.
Als erster fertig war Stefan (Becker), der an Brett zwei in ausgeglichener Mittelspielstellung die Remis-Offerte akzeptierte. Mit seiner Eröffnung war er ganz zufrieden, da sie bequemes Spiel zu versprechen schien. Nachdem sein Gegner Remis angeboten hatte, stellte er jedoch fest, dass es glatter Ausgleich war. Zu dem Zeitpunkt war der Mannschaftskampf relativ ausgeglichen war, sodass dies völlig in Ordnung geht. Der nächste Stefan an Brett 2 (Stefan Müschenich) tat es ihm in vergleichbarer Situation gleich, nachdem er und sein Gegner schon viel Bedenkzeit verbraucht hatten und so langsam Richtung Zeitnot liefen.
Ulli war an 8 gegen eine junge Gegnerin gepaart, die sich redlich wehrte, sich aber gegen Ulli’s Angriff am Damenflügel nicht wehren konnte. Eine kleine Kombination gab den Punkt.
Daniel hatte am ersten Brett ein komplizierte Eröffnungsposition, die er kannte - eine kleine Ungenauigkeit brachte ihn in Schwierigkeiten. Allerdings konnte sein Gegner in Zeitnot den Sack nicht zumachen und die Partie endetet in einer Stellungswiederholung – remis.
Dirk hatte sich mit Schwarz eine zunächst etwas ausgeglichen Position erspielt, drohte aber im weiteren Spielverlauf am Damenflügel infiltriert zu werden. Der Gegner machte aber einen groben Bock und Dirk nahm den Punkt gerne mit.
Martins war mit 1… b6 gut mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung herausgekommen aber etwas wirklich Greifbares ergab sich zunächst nicht. Erst im Endspiel kam der junge Gegner mit der sich ändernden Spielsituation nicht zurecht und verlor zunächst einen Bauern und dann die Partie.
Jetzt waren also schon 3 Siege auf unserer Seite, zwei zwischenzeitlich bedenkliche Partien entwickelten sich auch noch positiv:
Heiner hatte eine durchweg komplizierte Partie mit in Summe besseren Chancen beim Gegner. Heiner ergriff aber die Chance auf ein Qualitätsopfer mit Gegenspiel, welches ihm ein bequemes Spiel gab und im späten Remis endete, da sein Freibauer genügend Kompensation versprach.
Stephan an 5 kam schon früh in Nachteil, da er einen Läufereinschluss übersah, für den er zwei Bauern bekam. Statt den Sand in den Kopf zu stecken, spielte er engagiert weiter und konnte seine zwei Bauern noch in Szene setzen. Mit etwas Glück ergab sich eine Zugwiederholung, die er und wir gerne akzeptierten.
Ein wichtiger Sieg mit ein wenig Zuspruch von Caissa. Nachdem wir aber in den letzten Runden mit viel Pech beschieden waren, war dies ein verdienter Ausgleich, der die Moral hebt.
Auf‘ geht’s Richtung Klassenerhalt!